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Leistungen

  • nichtinvasiver Pränataltest (NIPT)

    Seit dem 01.07.2022 ist ein nichtinvasiver Pränataltest (NIPT) zur Suche nach Trisomie 13, 18 und 21 beim ungeborenen Kind unter bestimmten Umständen eine Kassenleistung im Rahmen der ärztlichen Schwangerschaftsbetreuung. Näheres zu diesem Test erfahren Sie in der Versicherteninformation „Bluttest auf Trisomien“ des Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), der allen Schwangeren ausgehändigt wird.
    Aus ärztlicher Sicht ist es uns wichtig, allen Patientinnen zu empfehlen, den NIPT nur gemeinsam mit einer weitergehenden Ultraschalluntersuchung (frühe Feindiagnostik) im ersten Schwangerschaftsdrittel durchzuführen.

    Die Basis der Ersttrimesterdiagnostik sollte demnach immer eine qualifizierte Ultraschalluntersuchung bilden. Je nach Fragestellung können dann weitergehende Untersuchungen wie das klassische Ersttrimesterscreening (Trisomie-Risikoberechnung aus Alter, Nackenfalte, Blutwerten), die NIPT oder die Risikoberechnung für die Entwicklung einer Präeklampsie während der Schwangerschaft durchgeführt werden.

    Diese Handlungsempfehlung – auch (!) NIPT nur gemeinsam mit eingehender Ultraschalluntersuchung – wird von den Berufsverbänden der Frauenärzte, der Pränataldiagnostiker und Genetiker mitgetragen.

    Hierfür sprechen folgende Gründe:

    1. Der Anteil aller chromosomal kranken Kinder beträgt 0,4%, ca. 80% davon sind die Trisomien 13, 18 
und 21. Der Anteil aller körperlich kranken Kinder unter allen Schwangeren insgesamt beträgt ca. 3%.

    2. Der NIPT testet also nur ca. 10% aller vorkommenden Auffälligkeiten. Nur eine Ultraschalluntersuchung ist in der Lage, Hinweise für körperliche Fehlbildungen oder Hinweise für Risiken für die spätere Versorgung der Schwangerschaft zu detektieren.

    3. NIPT ist nur eine Testung ohne 100% Sicherheit. Ein auffälliges Ergebnis sollte immer von einer Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie gefolgt werden. Insbesondere bei jüngeren Schwangeren ist von einem falsch positiven Ergebnis auszugehen („falscher Alarm“).

    4. Ein NIPT allein ohne detaillierte Ultraschalluntersuchung kann möglicherweise zu einem falschen Sicherheitsgefühl führen („mit dem Kind ist alles in Ordnung“). 
Gerne beraten wir Sie zum optimalen Vorgehen im Einzelfall persönlich.

  • Kindergynäkologie

    Auch bei jungen Mädchen können sich Beschwerden einstellen, die eine kindergynäkologische Untersuchung notwendig machen. Mit dem entsprechenden Wissen, Ruhe und Erfahrung können wir Mädchen in jeder Altersstufe untersuchen. Meistens reicht lediglich die äußere Betrachtung. Sollte es in seltenen Fällen notwendig sein, in die Scheide zu schauen, haben wir dafür speziell für Kinder entwickelte Instrumente. Damit die Untersuchung für die Mädchen möglichst stressfrei ist, haben wir dafür bestimmte Termine reserviert. Es hat sich auch bewährt, dass wir vorher persönlich mit den Eltern über den Grund der Vorstellung und vielleicht schon abgelaufene Behandlungen sprechen. So können wir uns von Anfang an ganz Ihrem Kind widmen.

    Wichtig wäre uns, dass Sie das Vorsorgeheft Ihrer Tochter mitbringen. Selbstverständlich erhält Ihr Kinderarzt einen Bericht. Ist Ihre Tochter schon im Teenageralter und möchte lieber ohne Elternteil zur Untersuchung kommen, bieten wir auch eine separate Sprechstunde an. Bitte sprechen Sie uns an.

  • Mädchensprechstunde

    Der erste Besuch bei der Frauenärztin ist immer sehr aufregend. Das Wichtigste zuerst: Eine gynäkologische Untersuchung ist bei dem ersten Kontakt nur in Ausnahmefällen notwendig! Im Mittelpunkt stehen zunächst das Gespräch und die Beratung. Wir beantworten gerne Eure Fragen zum Thema Verhütung, Hautproblemen, schmerzhafte oder unregelmäßige Regelblutung. Sexualität oder sexuell übertragbare Krankheiten sind häufige Themen. In dem Zusammenhang sollte der Impfschutz kontrolliert und gegebenenfalls aufgefrischt werden.

    Dabei spielen vor allem die Impfungen gegen den Gebärmutterhalskrebs auslösenden Virus HPV und Hepatitis B eine Rolle. Damit wir ausreichend Ruhe für das Gespräch haben, bieten wir jeden letzten Mittwoch im Monat eine extra Teenager-Sprechstunde an. Gerne darf eine Begleitperson dabei sein.

  • Beratung rund um das Thema Verhütung

    Welcher Verhütungstyp bin ich? Welche Vor- und Nachteile hat die einzelne Verhütungsmethode für mich? Das sind nur drei von vielen Fragen, die jede Frau zum Thema Verhütung hat. Es gibt kein Verhütungsmittel, das für jede Frau ideal ist. So unterschiedlich jede Frau ist, so unterschiedlich sind die Erwartungen, die an eine Methode gestellt werden.

    Hormonelle Verhütung:

    – Kombinationspille, Minipille, Verhütungspflaster, Verhütungsring, Verhütungsstäbchen , Hormonspirale , 3-Monatsspritze, Pille danach

    Barrieremethoden:

    – Kupferspirale, Kupferball, Kondom, Diaphragma oder Portiokappe, chemische Verhütungsmittel (Spermizide als Gel, Zäpfchen, Schaum oder Creme)

    Natürliche Verhütungsmethoden:

    – Verhütungscomputer, Zeitwahlmethode, Temperaturmethode

    In einem persönlichen Gespräch besprechen wir mit Ihnen, welche der Methoden für Sie ideal ist. Bei regelmäßigen gynäkologischen Untersuchungen (2x pro Jahr) können Nebenwirkungen, Fragen oder neue Erkrankungen erörtert werden.

  • Kinderwunsch

    Sollte bei Ihnen in naher Zukunft ein Kinderwunsch bestehen, sprechen Sie uns frühzeitig darauf an. Eine gute Vorbereitung kann sich positiv auf die Schwangerschaft und die Gesundheit des Babys auswirken. Es ist ratsam, alle Impfungen zu überprüfen und den Impfschutz ggf. aufzufrischen. Das können wir auch bei Ihrem Partner machen. Außerdem ist es sinnvoll, schon im Vorfeld einer Schwangerschaft Vitamine und Spurenelemente zu sich zu nehmen. In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Paare, deren Kinderwunsch zunächst unerfüllt bleibt. Wir sprechen davon, wenn nach einem Jahr ohne Verhütung noch keine Schwangerschaft eingetreten ist. Die Ursachen sind vielfältig. Einige Faktoren betreffen unseren Alltag wie Stress, Rauchen, Übergewicht oder ungesunde Ernährung. Andere haben medizinische Gründe.

    In einem ausführlichen Gespräch versuchen wir die Ursachen näher einzugrenzen, um eine medizinische Diagnostik folgen zu lassen. Das sind z.B. Hormonkontrollen und Ultraschalluntersuchungen. Beim Partner sollte die Samenflüssigkeit bei einem Urologen untersucht werden (Spermiogramm). In einzelnen Fällen ist es notwendig, die Durchlässigkeit der Eileiter mittels einer Bauchspiegelung zu überprüfen. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten des Kinderwunsches. Welche für Sie die beste ist, werden wir am Abschluss der Untersuchung zusammen festlegen. Wir arbeiten dabei, falls notwendig, mit allen Kinderwunschzentren im Umkreis zusammen.

  • Krebsvorsorge

    Die Krebsfrüherkennung ist einer der Schwerpunkte in unserer Praxis. Gemäß den Krebsfrüherkennungsrichtlinien wird die Krebsvorsorge einmal im Kalenderjahr durchgeführt. Die Kosten dafür übernimmt die gesetzliche Krankenkasse.

    Zu den Vorsorgeleistungen gehören:

    – ab dem 20. Geburtstag die Entnahme eines Abstriches vom Gebärmutterhals (PAP-Test) und die Tastuntersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken im kleinen Becken

    – ab dem 30. Geburtstag zusätzlich das sorgfältige Abtasten der Brüste und der Achselhöhlen

    – ab dem 50. Geburtstag die rektale Untersuchung, sowie ein Stuhltest auf verstecktes Blut im Stuhl, einmal im Jahr bis zum 55. Geburtstag

    – ab dem 55. Geburtstag haben Sie die Wahl zwischen einer Darmspiegelung, die nach 10 Jahren wiederholt werden sollte oder dem Stuhltest, der dann nur noch alle 2 Jahre angeboten wird. Gerne beraten wir Sie individuell zu diesen Untersuchungen in unserer Praxis. Selbstverständlich erfolgt eine weitergehende Untersuchung, wenn in diesem Rahmen Auffälligkeiten auftreten.

    Jährlich erkranken jedes Jahr ca. 50.000 Frauen an Brustkrebs. Damit ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau. Der Vorsorge sollte also eine große Bedeutung beigemessen werden. Nur die Hälfte aller Fälle betrifft die Altersklasse der 50-69- jährigen Frauen, die alle 2 Jahre zur Mammographie eingeladen werden.

    Nach dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko deutlich an. Als Risikofaktoren gelten Rauchen, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, Kinderlosigkeit, langjährige Hormoneinnahme und Fälle von Brustkrebs in der Familie. Es erkranken aber auch viele Frauen, auf die keine dieser Risikofaktoren zutreffen.

    Daher empfehlen wir Ihnen zusätzlich:

    -die Brust einmal im Monat im Uhrzeigersinn abzutasten (am besten nach der Regelblutung)

    -ab dem 30. Lebensjahr Brust-Ultraschall

  • Abklärungskolposkopie

    Gebärmutterhalskrebs sowie auch andere Tumoren im Bereich der weiblichen Genitalregion sind Dank der angebotenen Vorsorgeuntersuchung heutzutage selten geworden. In diesem Zusammenhang bietet die Abklärungskolposkopie die Möglichkeit, Krebsvorstufen (Dysplasien) am Gebärmutterhals, der Scheide und dem äußeren Genitale genauer zu beurteilen. Bei dieser schmerzlosen und risikoarmen Untersuchung werden mittels Lupenbetrachtung (Kolposkopie) kleinste Zellveränderungen erkannt und deren Potential, sich zu bösartigen Veränderungen zu entwickeln, durch eine Gewebeprobenentnahme (Biopsie) eingestuft.

    Ziel ist es, die Krebsvorstufen so früh wie möglich zu erkennen und – wenn notwendig – gewebeschonend zu entfernen. In den meisten Fällen ist es daher möglich, eine Operation zu vermeiden.

  • Brustultraschall

    Neben der Mammographie stellt der Brustultraschall ein wichtiges diagnostisches Mittel zur Beurteilung der Brust dar. Er ist schmerz- und strahlungsfrei. Insbesondere bei jungen Frauen (35 Jahre und jünger) oder bei unklaren Tastbefunden ist die Sonographie ein gutes Mittel, um eine erste Aussage über die Beschaffenheit der Brust zu machen. Bezüglich der Erkennung von kleinen Kalkablagerungen in der Brust (als Hinweis auf Krebsvorstufen) ist die Aussagekraft der Sonographie begrenzt. Sie kann die Mammographie deshalb nicht ersetzen.

  • Vaginalultraschall

    Dieser Spezialultraschall von der Scheide aus ermöglicht uns, die inneren Genitalorgane zu beurteilen. Es ist eine gute Ergänzung zur Tastuntersuchung, da kleinere Veränderungen nicht immer ertastet werden können. Zysten, gut- oder bösartige Erkrankungen der Eierstöcke, Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut oder -muskulatur können so frühzeitig erkannt werden. Auch andere Organsysteme wie z.B. die Harnblase oder die Harnröhre lassen sich beim Beckenultraschall gut beurteilen.

  • Schwangerschaftsvorsorge

    Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Schwangerschaft! In dieser besonderen Zeit liegt uns Ihr Wohlergehen und das Ihres Kindes besonders am Herzen. Mit der Ausstellung des Mutterpasses und den im Schwangerschaftsverlauf durchzuführenden Vorsorgeuntersuchungen wird die Grundlage für das frühzeitige Erkennen von kindlichen Entwicklungsstörungen oder gesundheitlichen Problemen der Mutter gelegt. Die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft erfolgen nach den gesetzlich festgelegten Mutterschaftsrichtlinien und beinhalten:

    – Anlegen des Mutterpasses mit Eigen-und Familienanamnese

    – Blutuntersuchungen ( Blutgruppen-/Rhesusfaktor-/Röteln-und Antikörper-Titer Bestimmung)

    – Chlamydienbestimmung

    – 3 Ultraschalluntersuchungen (9.-12. / 19.-22. / 29.-32. Schwangerschaftswoche)

    – 4-wöchige Kontrolluntersuchungen bis zur 32. Schwangerschaftswoche mit Tastuntersuchung des Muttermundes, Blutdruck- und Gewichtsmessung, Urinanalyse

    – 2-wöchige Kontrolluntersuchungen ab der 32. Schwangerschaftswoche

    – Blutzuckerbelastungstest in der 25. Schwangerschaftswoche

    – CTG (kindliche Herztöne und Aufzeichnung von Wehentätigkeit)

    Bei Auffälligkeiten oder Komplikationen werden weitere Untersuchungen in Absprache mit Ihnen durchgeführt. Für die zusätzliche Betreuung im Wochenbett empfehlen wir Ihnen, frühzeitig Kontakt mit einer Hebamme aufzunehmen. Eine Liste bekommen Sie von uns mit Ausstellung des Mutterpasses. 6-8 Wochen nach der Entbindung erfolgt die Vorstellung in unserer Praxis. Neben der gynäkologischen Untersuchung werden wir u.a. über die weitere Verhütung sprechen.

  • Beratung zum Thema Wechseljahre

    Zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr bemerken die meisten Frauen eine Vielzahl von Veränderungen. Diese werden von jeder Frau anders wahrgenommen. Ursache ist bei allen die nachlassende Hormonproduktion der Eierstöcke. Während die eine Frau sehr stark darunter leidet, fühlt sich eine andere Frau sehr wohl in diesem neuen Lebensabschnitt.

    Die monatliche Regelblutung kann seltener, häufiger, leichter oder stärker werden. Es können Hitzewallungen, Herzrasen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen auftreten. Haut und Schleimhäute werden trockener, was zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr führen kann. Als Folge der hormonellen Umstellung können sich Sexualität und Partnerschaft verändern. Da auch die Blase unter hormonellem Einfluss steht, können Harninkontinenz oder eine Reizblase die Folge sein. Der Kalorienbedarf reduziert sich, so nehmen viele Frauen an Gewicht zu.

    Haben Sie Fragen zum Thema Wechseljahre, bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie individuell und versuchen mit Ihnen zusammen die beste Therapie zu finden. In dem Zusammenhang ist es uns ein Anliegen, dass wir NICHT Laborwerte behandeln wollen, sondern Ihre Beschwerden. Die Werte sind dafür nicht wichtig. Ein gesunder Lebensstil wirkt vielen Beschwerden entgegen. Dazu gehören leichter Ausdauersport und Bewegung an der frischen Luft. Das soll auch der Gefahr einer Osteoporose (Knochenschwund) entgegenwirken. Fett- und zuckerarme Ernährung, geringer Alkoholkonsum und Verzicht auf Nikotin sind gute Begleiter in den Wechseljahren. Viele Symptome lassen sich schon mit Naturheilmitteln oder pflanzlichen Präparaten behandeln. Bei starken Beschwerden kann eine Hormontherapie für einen begrenzten Zeitraum sinnvoll sein. Da gerade zu diesem Thema in den letzten Jahren viele Verunsicherungen aufgetreten sind, bieten wir ausführliche Aufklärungsgespräche an.

  • Impfungen

    Durch Schutzimpfungen schützt man sich, aber auch andere Menschen vor ansteckenden Krankheiten. Bringen Sie einfach bei der nächsten Untersuchung Ihren Impfpass mit. Unsere Impfassistentinnen werden Ihren aktuellen Impfschutz überprüfen und ggf. einen Impfplan erstellen. Grundlage dafür sind die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut in Berlin. Sie erhalten folgende Impfungen bei uns:

    – HPV-Impfung

    – Grippeimpfung

    – Schutzimpfungen (Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Diphterie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis A und B, Windpocken)

    – Impfungen gegen therapieresistente Vaginalinfektionen oder Blaseninfektionen

  • Krebsnachsorge

    Die Untersuchungen nach einer Krebserkrankung folgen den Empfehlungen der Fachgesellschaften in den ersten 3 Jahren alle 3 Monate, später alle 6 Monate. Zur Untersuchung gehören neben einer ausführlichen Anamnese zum Allgemeinbefinden und zu eventuell in der Zwischenzeit aufgetretenen Beschwerden die gründliche körperliche Untersuchung des jeweiligen Organsystems sowie der Lymphabflussgebiete. Falls nötig, erfolgen Laboruntersuchungen der Ultraschalluntersuchungen. Bei auffälligen Befunden wird umgehend eine weitere Diagnostik eingeleitet.

Ein Überblick unserer Wahlleistungen:

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